Der Film "Der Bär", der Original-Titel "The Bear" ist ein Film von 1988 welcher unter der Regie von Jean-Jacques Annaud produziert wurde. TriStar Pictures hat diesen dann in die Kinos gebracht. Der Film basiert auf dem Roman "The Grizzly King" von "James Oliver Curwood", welcher diesen 1916 veröffentlichte.
Jetzt, wenn der Herbst bald anfängt und wir mehr Zeit drinnen verbringen, wäre es vielleicht der passende Film-Tipp für den einen oder anderen. Weiter unten sehen wir den Movi-Trailer. Der Film ist sehr sehenswert, aber teilweise auch sehr traurig.
Zur Handlung
British Columbia, Kanada, im Jahr 1885: Ein Braunbärenjunges ist gemeinsam mit seiner Mutter auf Nahrungssuche und verliert seine Mutter, als sie von herabstürzenden Felsen getötet wird. Die Bärin war dabei, für sich und das Junge Waben aus einer Bienenhöhle zu ziehen. Das Bärenjunge wandert nach einer Nacht neben der Leiche der Mutter ziellos umher, seiner Mutter nachtrauernd, und trifft auf einen ausgewachsenen Bären, der von zwei Jägern an der linken Schulter angeschossen worden ist. Die Jäger haben auch die tote Mutter gehäutet und ihr Fleisch am Lagerfeuer gebraten und gegessen. Der ausgewachsene Bär, ein Männchen, ist dem Jungtier zunächst feindlich gesinnt. Der Bann ist jedoch gebrochen, als der kleine Bär die Schusswunde des großen leckt. Von nun an sind sie fast unzertrennlich. Der große Bär führt den kleinen in die gemeinsame Lebenswelt ein, lehrt ihn das Fangen von Lachsen und nimmt ihn mit auf die Hirschjagd. Als sie eine Bärin treffen, paart sich der große Bär mit ihr, während der kleine von einem Felsen aus verständnislos zuschaut.
Der ausgewachsene Bär hat, nachdem er angeschossen wurde, das Lager der Jäger überfallen und mehrere Pferde zum Teil tödlich verletzt. Dieser scheinbare Racheakt des Bären führte zu einer Hassreaktion – insbesondere des älteren Jägers, weshalb sich die beiden entschließen, die Jagd wieder aufzunehmen, nachdem einer der Jäger einen Kollegen mit mehreren Hunden hinzugezogen hat.
Nach der Ankunft der Hunde finden diese den Bären, der ihnen jedoch entkommt, wobei er mehrere der Hunde tötet. Die Jäger schaffen es jedoch, das Bärenjunge gefangenzunehmen. Die Jäger töten das Bärenjunge nicht, sondern halten es als eine Art Maskottchen mit einem Halsband. Besonders der jüngere der Jäger, Tom, der kurz zuvor seinen Lieblingshund durch den Bärenangriff verloren hat, freundet sich mit dem kleinen Bären an, spielt mit ihm und gibt ihm Dosenmilch zu trinken.
Als der Jäger Tom in einem Moment der Unachtsamkeit dem großen Bären auf einem Felsvorsprung gegenübersteht, verschont der Bär trotz deutlicher Drohgebärde den um sein Leben flehenden Jäger. Nachdem sich der Bär entfernt hat, ergreift der Jäger sein Gewehr und will den Bären von hinten erschießen, verschont ihn dann aber doch und hält auch seinen Jägerfreund Bill davon ab, den Bären zu töten. Tom lässt das Bärenjunge frei. Dieses möchte erstaunlicherweise nicht zurück in die Freiheit entlassen werden und folgt den Jägern solange, bis sie es verscheuchen. Es wandert erneut allein umher und wird von einem Puma angegriffen, dem das Junge unterlegen ist. Allerdings taucht im letzten Moment der ausgewachsene Bär auf und verjagt den Puma. Daraufhin beginnt es zu schneien und die beiden Bären suchen sich eine Höhle im Fels als Winterquartier. Die letzte Einstellung zeigt die beiden Tiere eng aneinander gekuschelt im Winterschlaf.
Quelle: Wikipedia